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Albert Schweitzer-Pfad

Albert Schweitzer-Pfad – Am Rippberg Rothemann

Auf rund 950 Meter laden acht Tafeln mit Zitaten von Albert Schweitzer ein, sich in der einzigartigen Landschaft von jahrhundertealten Bäumen und idyllischen Tümpeln, wertvollen Quellen und mächtigen Steinmauern über den Schutz der Natur sowie der Nachhaltigkeit Gedanken zu machen. Albert Schweitzers Botschaft der "Ehrfurcht vor dem Leben" ist das geistige Fundament des Pfades. Der Pfad wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde von dem damaligen Revierförster Norbert Hahnel gestaltet und am 14.09.2015 offiziell eröffnet.

Führungen:

Norbert Hahnel bietet gerne Führungen an, in denen er die philosophischen Zitate zum Umgang mit der Schöpfung erläutert und einen Bezug der Aussagen von Albert Schweitzer zu Problemfeldern in der heutigen Zeit herstellt.

Albert Schweitzer, am 14. Januar 1875 in Kaysersberg geboren, ist der Welt vor allem als Nobelpreisträger bekannt. Darüber hinaus war er jedoch auch Theologe und Philosoph, ausgezeichneter  Organist und engagierter Arzt. Er verfasste zahlreiche Schriften und Bücher und bekam eine Vielzahl von Ehrungen und Auszeichnungen.

Ausbildung und Studien

Albert Schweitzer, der einer elsässisch-alemannischen Familie entstammte, legte im Jahr 1893 sein Abitur erfolgreich ab. Danach schrieb er sich an der Universität von Straßburg ein und absolvierte die Studien Philosophie und Theologie. 1899 promovierte er, 1902 war er bereits habilitiert. Anschließend wurde er Vikar und zusätzlich Dozent für Theologie. Sein großer Traum war es jedoch Medizin zu studieren, um später als Missionsarzt in Afrika tätig werden zu können. So setzte er sich das ambitionierte Ziel auch noch ein Medizinstudium zu absolvieren. Dies schaffte er in der kurzen Zeit von 1905 bis 1913. Neben seinen Studien zeigte er außerdem ein besonderes Interesse an der Musik. Er erlernte die Instrumente Klavier und Orgel und mauserte sich zum weltbesten Interpreten Johann Sebastian Bachs, dessen Musik seine große Passion war.

Schweitzer als Mediziner

Nach seinem letzten Studium setzte Albert Schweitzer seine Vision in die Tat um und ging nach Gabun (damals Französisch-Äquatorialafrika), um dort ein Krankenhaus für Bedürftige zu bauen. Er errichtete das Hospital Lambaréné 1913 mit Mitteln aus eigener Tasche. Seine Ehefrau, Helene Bresslau, unterstütze Schweitzer bei diesem großen Vorhaben. Kurz nach der Gründung des Krankenhauses brach jedoch der Erste Weltkrieg aus – Schweitzer und seine Frau wurden nach Frankreich überstellt und konnten sich bis zum Ende des Krieges nicht mehr um die Vorgänge im Hospital kümmern. Um seine Schulden zurückzahlen zu können, nahm Schweitzer eine Stelle als Assistenzarzt in einem Straßburger Krankenhaus an. 1924 konnte er schlussendlich zurück nach Gabun, wo er bald ein neues, noch größeres Hospital gründete.

Publikationen und Auszeichnungen

Albert Schweitzer schrieb in seinem langen Leben eine große Anzahl philosophischer, theologischer und musikwissenschaftlicher Texte. Zwei seiner bekanntesten Schriften sind „Die Mystik des Apostels Paulus“, sowie „Verfall und Wiederaufbau der Kultur“. Ein besonderes Anliegen Schweitzers war außerdem der Schutz und die Verteidigung verfolgter Menschen. Darüber hinaus ist er auch heute noch bekannt als eklatanter Gegner der atomaren Aufrüstung. Er philosophierte ausgiebig über den Gegensatz zwischen Krieg und Frieden und hielt, als er den Friedens-nobelpreis im Jahre 1952 erhielt, eine unvergessliche Rede zum Thema. Nach Schweitzers Tod am 4. September 1965 wurden einige Stiftungen gegründet, die bis heute das Andenken an den vielseitigen Albert Schweitzer wahren.

Quelle: www.was-war-wann.de
cms.sachsen.schule

Esche
Albert-Schweitzer-Naturfreund-Schild

Ansprechpartner/innen:

Norbert Hahnel

Telefon: 0171 1818601

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