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Text: Fuldaer Zeitung / Christopher Hess
Bürgermeister Johannes Rothmund blickte auf Erreichtes zurück und formulierte Ziele für das neue Jahr.
"Ein Jahresempfang bietet immer eine gute Möglichkeit, zurückzuschauen und nach vorne zu blicken", sagte Bürgermeister Johannes Rothmund im vollbesetzten Saal des Schlösschens.
Dies tat der Rathauschef in seiner Rede ausführlich: "Vergangenes Jahr dauerte es 8 Minuten, heute 50. Für nächstes Jahr gelobe ich wieder Besserung", scherzte Rothmund.
Der Bürgermeister lobte das Engagement der Feuerwehren und der vielen Eichenzeller Vereine. "Ohne ehrenamtliches Engagement funktioniert überhaupt nichts ", sagte er. Rothmund hob Investitionen in verschiedenen Bereichen hervor - darunter die Sanierung und Erweiterung der Kläranlage in Löschenrod, die Sanierung des Sporthauses im Ortsteil Lütter, die Anschaffung neuer Löschfahrzeuge für die Feuerwehr in Büchenberg, die Fertigstellung neuer Radwege sowie den abgeschlossenen Bau des neu gestalteten Abenteuerspielplatzes in Welkers, der im Juli feierlich eröffnet wurde.
Ein wichtiges Projekt in diesem Jahr sei der Neubau des Feuerwehrhauses in Löschenrod. "Die Planung ist abgeschlossen, die Förderbescheide liegen vor. 2024 kann es endlich mit dem Bau losgehen", sagte der Bürgermeister. Spätestens 2026 wolle man die Einweihung des Gebäudes feiern.
Sichtlich stolz war Rothmund auch auf das Abschneiden des Jugendrotkreuzes, dem er zum 1. Platz beim JRK-Landeswettbewerb gratulierte. Auch den Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren gratulierte er für ihr erfolgreiches Abschneiden bei Wettbewerben auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene.
Ein Gewinn für die ganze Gemeinde sei zudem die Ansiedlung "einer der modernsten Bäckereien in Deutschland", der Bäckerei Pappert mit ihrem neuen Backhaus in Rönshausen. Die Eröffnung der neuen Firmenzentrale samt hochmoderner Backstube und Café sei für Ende 2024 geplant. "Was Sie da auf die Beine stellen, nötigt uns Respekt ab", richtete Rothmund seine Worte an die Geschäftsführer Bernd Pappert und Manfred Klüber, die unter den Gästen weilten.
Bedauern äußerte Rothmund nochmals über die Absage an die Mobilitätsstationen in Eichenzell: "Ich muss die politische Entscheidung akzeptieren, möchte aber noch mal betonen, wie schade ich das finde", sagte Rothmund.
Die Digitalisierung der Smart-City-Gemeinde soll auch 2024 im Fokus stehen. Das hob nicht nur Rothmund, sondern auch Joachim Bohl, Vorsitzender der Gemeindevertretung, in seiner Rede hervor. "Wir haben in Eichenzell schon 2011 auf Glasfaser gesetzt, da haben uns andere Gemeinden noch blöd angeguckt", blickte er zurück.
"Das Smart City-Projekt wollen wir 2024 mit ganzer Tatkraft weiter in die Umsetzung bringen", ergänzte Rothmund. Hervorzuheben sei die Weiterentwicklung der Eichenzell-App sowie verschiedene Digitalisierungskurse.
Mit der digitalen Welt beschäftigte sich auch Manuel Marburger, der Gastredner des Abends: Er sprach über "Chancen und Risiken" der künstlichen Intelligenz (KI). Wie man Anbieter wie ChatGPT richtig nutzt und "die Maschine gut füttert", brachte er den Gästen im Schlösschen in seinem Kurzvortrag näher. Wer glaubt, er habe noch nie etwas mit KI zu tun gehabt, der liege falsch. "Schon wenn sie googeln, Navigationssysteme nutzen oder Reisen buchen, kommen sie mit KI in Kontakt", sagte der Experte. "Ist Künstliche Intelligenz nun Fluch oder Segen?", fragte er in die Runde. "Das müssen Sie alle für sich selbst entscheiden. Ich rate Ihnen aber: Lassen Sie sich darauf ein", schloss der Lösungsexperte ab.
Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgten die Musiker Frank Tischer und Markus Hillenbrand.
Im Anschluss an den offiziellen Teil bestand bei Köstlichkeiten und Getränken die Möglichkeit, zu netzwerken.
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